Und nochmal wurde das Punktesystem für
eine Saison verändert. Wobei wir dem alten Grundsystem treu
blieben. Der Sieger erhält nun 12 Punkte. Für Platz 2 gab es 11
Zähler. Der dritte Platz war noch 10 Punkte wert. So gingt es
dann weiter bis zum 12. Platz, der für einen Fahrer den letzten
zu vergebenen Punkt in einem Rennen bedeutete. Veränderungen gab
es auch wieder im Rennkalender. Schaafheim fand in dieser Saison
wegen schlechtem Preis/Leistungsverhältnis keinen Platz.
Heidesheim und Bad Rappenau machten den Weg frei für
Kaiserslautern, wo wir unser Debüt feierten, und Walldorf, wo
dieses Jahr eigentlich ein Teamrennen geplant war. Wegen Missverständnissen mit
dem Betreiber, wurde letztendlich dort ein Einzelrennen
ausgetragen. Für ein Teamrennen kehrten wir daher schließlich
dorthin zurück, wo alles begann. Auf der Strecke in
Mainz-Hechtsheim. So wurden wie im Vorjahr wieder 8 Rennen
ausgetragen.
Wie in den 3 Jahren zuvor war es geplant, die Saison in
Gross-Zimmern zu beginnen. Wegen einem Personenanzahl abhängigen
Preissystem dieses Betreibers und gesundheitlichen Absagen
einiger Fahrer wurde kurzfristig das Auftaktrennen nach
Kaiserslautern verlegt. Erst dann folgte Gross-Zimmern, welches
dann mit 14 Fahrern einmal mehr ausgebucht war. Liedolsheim
eröffnete wieder die Outdoorsaison und stellte mit 16
Fahrern erneut Saisonbestwert auf. Und nach 4 Jahren
kehrte endlich Walldorf in den Rennkalender zurück, welches
nicht nur wegen den 16 PS Karts für viele Fahrer der
Saisonhighlight war. Die stärkeren Karts in Landau und den dazugehörigen Rückwärtsstart
durfte nach einer kleinen Sommerpause auch in dieser Saison
nicht fehlen. Jedoch durften wir auch in diesem Jahr nur den
Indoorteil befahren. Als Saisonabschluss für die
Einzelmeisterschaft musste Mannheim-Neckarau herhalten, wo wir
im Gegensatz zu Landau jedoch traditionsgemäß die komplette Strecke
nutzen durften. Und diesmal wurde die Gruppe vom Bahnchef
höchstpersönlich gelobt.
Für das abschließende Teamrennen ging es dann nach 5 Jahren auf
die Strecke zurück, wo unsere Geschichte seinen Lauf nahm. Nach
Mainz-Hechtsheim. Mit leicht veränderten Regeln bestritten wir
dort unser 3. internes Teamrennen. Und obwohl für dieses Rennen
einige Teams verändert werden mussten, konnte es trotzdem für
die Teamwertung gezählt werden.
Im Vergleich zu den letzten Jahren nahmen "nur" 24 Fahrer an
dieser Saison teil. Dies lag aber zum größtenteils daran, dass
der Stammfahrerkern größer wurde und die Startplätze rasch
vergeben waren. Im Gegenzug erhöhte sich der Fahreranteil an den
Rennen selbst. Bestwerte allerdings konnten keine aufgestellt
werden. Defekte blieben auch dieses Jahr nicht aus. Allerdings
schlug die Defekthexe nur in Landau zu. Christian musste wegen
defekter Gasannahme im Rennen umsteigen. Roland steuerte
sicherheitshalber die Box an, nachdem er Mängel an der
Radaufhängung bemerkte. Verletzungen blieben auch in dieser
Saison aus.
Was den Kampf um die King-of-Karts Krone anging, lief es diesmal
etwas ruhiger. Zwar kamen im Laufe der Saison starke Fahrer hinzu, wie
z. B. Michael, der in seinem 1. Rennen in der Gruppe auch gleich
einen Sieg feierte. Jedoch spulte Marc weiterhin konstante
Leistungen ab und holte mit 4 Pole Position und 4 Siegen seine
insgesamt 4. Krone der Kings of Karts. Daniel K, ein
weiterer Debütant, holte dafür gleich in seiner ersten Saison die
meisten schnellsten Rennrunden. 3 Stück waren es insgesamt.
Für die Teamwertung wurden die Teams wie in der Saison 2008
durch ein Losverfahren gebildet. Überraschend blieb jedoch die
Kräfteverteilung im Gleichgewicht. Weil viele Teams nur bei
einigen Rennen vollständig anwesend waren und das überarbeitete
Punktesystem ein Fernbleiben mehr bestrafte wie bisher, konnte
das Team Marc und Thomas B zu Saisonende davon ziehen und vor
dem internen Teamrennen alles klar machen. Das abschließende
Teamrennen selbst allerdings gewann, wie im Vorjahr, Andre.
Diesmal allerdings mit Michael, seinem Ersatzteamkollegen für
dieses Teamrennen.
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